Mein Zuhause

Das Haus in Tingalpa. Mein Zimmer ist oben rechts. Ich wohne in diesem Queenslaender Haus in Tingalpa, einem kleinen Vorort von Brisbane. Es ist ein altes Haus und steht auf Pfeilern, weil es frueher noch keine Klimaanlage gab. Der Nachteil sind die gelegtlichen "Erdbeben", die jedesmal auftreten, wenn die Waschmaschine schleudert. Aber man gewoehnt sich an alles. Mein Zimmer
Ueber das Grundstueck fuehrt auch ein kleiner Bach, was den Nachteil hat, dass sich die Muecken hier besonders wohl fuehlen (Habe schon ueber dreissig Stiche). Von den Eidechsen und Schlangen mal ganz zu schweigen.
Das Haus ist nicht gerade das Groesste und hat auch sonst keine Extras wie etwa einen Schwimmingpool, aber meine Gastfamilie ist sehr nett und das ist mir die Hauptsache.
Marina: Sie kommt urspruenglich aus Argentinien und spricht sowohl Englisch wie auch Spanisch fliessend. Ueber meine Sprachkenntnisse amuesiert sie sich gerne. Sie beginnt immer zu schmunzeln und wiederholt meine Aussprache, aehnlich wie meine Mutter reagiert, wenn ich mal wieder irgendwas Bayrisches gesagt habe. Sie lacht mich aber keineswegs aus, sondern entschuldigt sich sogar jedesmal mit den Worten: "Sorry, I just love how you are talking." Sie ist mir sehr symphatisch.
Nick: Nick ist staendig zuhause. Im Moment, weil sein Arm nach einem Unfall immer noch in der Schlinge ist, aber sonst eigentlich auch, weil er von zuhause aus arbeitet. Er hat einen ironischen Humor wie z.B. einmal als ich das erste Mal Emails beantwortete und er sage: "Du weist schon, dass wir dir 5$ pro Email abziehen, oder?" Aber oftmals kann ich seinen Witzen aber auch nicht folgen. Er klaert mich zwar immer auf, dass es nur ein Spass war,aber verstanden habe ich es dennoch noch lange nicht. Wie z.B. wenn er mich fragt wie spaet es ist und ich antworte "Two Thirty (2.30 Uhr)". Er erwidert dann "Dann geh mal lieber zum Zahnarzt. Wo ist da Bitteschoen die Logik? Bis er mir erklaerte, dass es bei mir immer klingt wie "tooth hurting" was soviel bedeutet wie "Zahn schmerzt". Aber darauf muss man erst mal kommen.
AnastasiaAnastasia (5): Sie wird von allen nur Chooky genannt (chook = australisch fuer Huehnchen), weil sie sehr duenn ist. Sie bewegt sich gerne, liebt es z.B. stundenlang auf dem Trampolin zu springen. Alles was mit Stillsitzen zu tun hat, wie etwa Essen, Hausaufgaben machen, malen usw. geht ihr gegen den Strich. Ausserdem ist sie der reinste Morgenmuffel. Sie liebt es andere zu beschaeftigen und die Kontrolle zu uebernehmen und treibt mich manchmal damit in den Warnsinn. Aber auch sie hat ihre guten Seiten.
isabellaIsabella (4): Bella wechselt ihre Stimmungen von super gluecklich zu unglaublich wuetend innerhalb von Sekunden und man weis nicht einmal immer wieso. Sie dagegen weiss ganz genau, wozu sie Lust hat, wann sie zu Kompromissen bereit ist und was sie gar nicht will. Sie ist aber auch diejenige mit den besten Manieren; sagt immer Bitte und Danke, klopft an, wenn sie ins Zimmer moechte, schaut einem an, wenn man mit ihr spricht usw. Sie ist sehr sportlich und geht zweimal die Woche fuer je 1 1/2 Stunden zur Gymnastik. Sie erinnert mich an Anais, weil sie es einfach liebt sich ueberall dranzuhaengen. Tuerrahmen, Waeschespinne und Pfeiler auf der Verander muessen taeglich dran glauben. Und wenn Bella nicht gerade irgendwo rumhaengt, fuehrt sie mir ihre Kunststuecke vor und macht Handstand, Spagat oder sonst was.
StevenSteven (4): Er interessiert sich fuer fast alles, von Superheldkaempfen bis Perlenketten faedeln, von Australian Football bis Gymnastik, he loves everything. Bisher hatte er einen Wutausbruch als er seine Grenzen ausgetesten hat und seit dem nicht wieder. Er ist am problemlosesten, macht immer was man ihm sagt und geht manchmal auch seiner Routine nach (Zaehne putzen, anziehen, aufraeumen) ohne das man was sagen muss.
Timon (?): Obwohl er der Kleinste ist, ist er der aggressivte von allen Familienmitgliedern. Deshalb muss er die Nacht auch immer draussen unter der Veranda schlafen. Seine Aufgabe ist es Schlangen, Leguane und anderes Getier vom Grundstueck fern zu halten. Vielleicht sollte ich noch erwaehnen, das Timone ein Hund ist.

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