Meine Jobs

12. Freiwilligendienst (Volunteer) im Delfinzentrum

Wie habe ich den Job bekommen?:
Die Kontaktdaten gab es im Internet. Mir wurde ein Bewerbungsformular nach Deutschland gefaxt, welches ich ausfüllen und zurückschicken musste.

Aufgaben:
Im Museum, am Strand auf Bootstouren und bei Delfinbesuchen im knie- bis hüfttiefen Wasser informiere ich die Besucher über die Delfine in der Koombana Bucht und auch über die Verhaltensweisen der großen Tümmler im allgemeinen. Im Theater starte ich bei Bedarf auch Filme auf einer Großleinwand.
Außerdem mache ich Besucher aufmerksam, wie der Lebensraum der Tiere zu schützen ist und helfe auch aktiv mit, in dem ich den Strand schon um 7.30 Uhr säubere und Plastiktüten und anderen Müll aus dem Wasser entferne.
Ich begleite Touristen auf Schwimm-mit-Delfinen Touren und treffe hierfür auch die notwendigen Vorbereitungen wie zum das Herrichten der Neoprenanzügen und das Bereitstellen und Muffins und Getränken.
Bei Besuchen von Delfinen gibt es gesonderte Aufgaben, z.B. das Sammeln von Daten über die Dauer der Besuche und andere Infos für das Forschungsteam, das Schnorcheln mit bis zu fünf Besuchern und das Zuweisen der Besucher in ihre Reihe im Wasser. Die Fütterung bleibt den Langzeitvolunteers überlassen.
Eine Zeit lang habe ich auch eine Umfrage durchgeführt um unserer Zentrum für Besucher noch interessanter zu gestalten.

Bezahlung:
Die habe kein Geld bekommen, gerade mal ein Sandwiches pro schicht und Tee oder Kakao zum Aufwärmen.
Mein Lohn war ein wunderbares Erlebnis mit Volunteer aus allen Teilen der Erde und natürliche mit den Delfinen. Bis zu zwei Schwimmtouren in der Woche, wofür andere über 100$ bezahlen.

11. Nanny

Wie habe ich den Job bekommen:
Den Kontakt zur Familie hatte ich schon von Deutschland aus hergestellt. Ich fand die Familie bei www.greataupair.com.

Aufgaben:
Ich kümmere mich Donnertags bis Montags um meine Gastkinder Mark (7) und Helen (3). Dazu gehört ganz klar das gemeinsame Spielen, Basteln und Vorlesen und auch Ausflüge zum Strand, eine Fahrradtour oder einfach Bewegung im Freien.
Ich habe auch ein Auto zur Verfügung, mit dem ich die Kinder zur Schule fahre, sie abhole, sie zu Aktivitäten fahre (Schwimmen und Skaten) und womit ich den wöchtlichen Einkauf erledige.
Mit Ausnahme von Geschirrspüler ausräumen, Wäsche zusammen legen und Lunch und kleine Snack zuzubereiten habe ich nichts im Haushalt zu tun.
Am Wochenende muss ich nur morgens für zwei bis vier Stunden auf die Kinder aufpassen, während sie Rad fahren.

Bezahlung:
Freie Unterkunft und Verpflegung (auch im Urlaub) und 200$ die Woche. Außerdem gabs da noch einige Nettigkeiten, wie freies Internet, kostenlose Benutzung des Autos in der Freizeit und einmal in der Woche eine Unterrichtsstunde beim Skaten.

10. Assistens-Dekorateurin im Partybusunternehmen

Wie habe ich den Job gefunden?:
In der Bücherei bin ich mit Larry, den Besitzer des Unternehmen ins Gespräch gekommen. Er hat mir seine Nummer gegeben, falls ich Interesse an dem Job habe.

Aufgaben:
Als erstes wurde einkauft, von CD's bis Luftschlangen. Vor Ort musste ich den Bus erst einmal von der letzten Party reinigen. Müll entsorgen, saugen (Boden und Plüschwände), Sitzbänke abwischen, Bar reinigen und mit Getränken auffühlen. Anschließend ging es ans dekorieren, je kitschiger des so besser. Luftschlangen um Haltegriffe, Luftballons an den Decken, bunte Lichterketten um die Fenster usw.
Larry hatte dabei die ganze Zeit das Komando. Ich habe nur die Aufträge ausgeführt.

Bezahlung:
30$ bar auf die Hand.

9. Helferin im Weingarten

Wie habe ich den Job bekommen?:
Ich habe ein Hostel gewählt, welches Jobs auf Farmen vermittelt.

Aufgaben:
Trauben und Zweige mussten beschnitten werden. Zweige die herunterhingen wurden hochgebunden und trug ein Baum zuviele Früchte wurden Trauben ganz entfernt. In einer Reihe standen meist an die 70 Bäume. Die Reihen musste ich mit meinem Namen kennzeichnen.

Bezahlung:
Sehr unterschiedlich zwischen 0,40$ und 1,50$ pro Baum. Insgesamt habe ich an acht vollen Arbeitstagen abzüglich der Steuer 388,63$ verdient.

8. Poster verpacken in einer Druckagentur

Wie habe ich diesen Job gefunden:
Im Hostel in Sydney gab es eine Pinnwand mit Jobangeboten.

Aufgaben:
Zu Zweit mussten wir Poster verpacken. Immer hundert Stück, die waren aber zum Glück schon abgezählt. Als wir unerwartet früher fertig Waren, bekamen wir noch kleinere Aufgaben zu tun: Kärtchen abzählen, kleine Kartons in große Kartons packen usw.

Bezahlung:
15$ die Stunde, insgesamt 120$ für den einen Arbeitstag.

7. Woofer

Wie habe ich diesen Job bekommen?:
Ich habe mir ein Wwoofing-Buch gekauft, in dem alle Familien/Farmen in Australien aufgelistet sind, die gerne gegen Arbeitsleistung jemanden aufnehmen. Ein Anruf hat gereicht.

Aufgaben:
Von 8 Uhr bis zum Lunch habe ich mich im Haushalt nützlich gemacht (Putzen, Wäsche waschen und Aufhängen). Einmal haben sie mir auch gezeigt wie man Bananen trocknet, die zuvor im Garten geerntet wurden. Ein anderes Mal half ich ihnen im Laden Postkarten in 50er Packungen zu verpacken, also recht unterschiedlich.

Bezahlung:
Freie Unterkunft und Verpflegung

6. Bohnen sortieren auf der Price Farm

Wie habe ich diesen Job gefunden?:
Der Job wurde mir ueber das Reefers Hostel in Bowen vermittelt.

Aufgaben:
Die meiste Zeit steht man an einem der beiden Fliessbaender und muss schlechte Bohnen rauspicken. Dies koennen krumm gewaschene, von Wuermern angeknabberte, abgebrochene una andere sein. Etwa alle zwei Stunden werden die Positionen gewechselt und so hat man die Chance ein bis zwei Mal am Tag am Ende des Fliessbandes zu stehen, wo die Bohnen in Kartons geruettelt werden. Ist ein Karton voll, muss man ihn austauschen.
Wer schon laenger dort arbeitet, muss den ganzen Tag ueber Kartons abwiegen und eventuell noch etwas auffuellen oder Kartons herrichten und Buch fuehren. Ausserdem hat man dann auch die Moeglichkeit in der gleiche Halle Melonen zu verpacken, was einfacher sein soll.

Bezahlung:
Man verdient die ueblichen 14,92$ die Stunde bekommt aber over pay (eine hoehere Verguetung), wenn man mehr als 40 Stunden die Woche arbeitet.
Gesamtverdienst: 139,39$ an einem Arbeitstag

5. Tomaten sortieren und verpacken auf der Turner Farm

Wie habe ich den Job bekommen?:
Der Job wurde mir uebers Reffers Hostel in Bowen vermittelt.

Aufgaben:
Am Sortiertisch, wo die Tomaten am Fliessband gewendet werden, sollen wir schlechte Tomaten aussortieren. Es ist nicht schwer weiche und verformte herauszupicken. Die Sortierung uebernimmt ein Computer. Eine Kamera erfasst jede Tomate und ueber eine Maschine werden Kartons mit der richtigen Menge Tomaten nach Groesse und Farbe sortiert gefuellt. Ein Karton wird zum Beispiel mit 10Kg mittelgrossen, zu dreiviertel roten Tomaten gefuellt. Sobald die Klappe sich schliesst, muessen wir eine neuen Karton beschriften und austauschen. Natuerlich kommen immer mal wieder schlechte Tomaten mit durch, die wir dann mit der Hand aussortieren muessen, aber im Grunde ist alles sehr einfach. Die gefuellten Kartons werden dann auf einem Fliessband weiter transportiert, wo einer von uns Maedchen den Deckel draufschiebt.
Bei jeder Pause kehren wir kurz den Boden und leeren die Eimer mit den schlechten Tomaten und der zweiten Wahl aus. Nach der Pause wechseln wir die Position. Es arbeiten immer sechs Maedels im Shed drei am Sortiertisch, zwei an den Kartons und eine bei den Deckeln.
Zwei Jungs muessen die Kartons auf den richtigen Paletten stapeln und die Maedchen mit Paletten leerer Kartons versorgen.

Am Ende der Saison war es unsere Aufgabe die gesamte Anlage zu putzen, das hiess auch, das wir auf die Maschinen klettern mussten. Kann man an irgendeine Stelle nicht ran, wurden Teile auseinander geschraubt. Am Ende von drei Putztagen wurde die Anlage in Plastikfolie eingewickelt.

Bezahlung:
Ich bekam 14,92$ die Stunde abzueglich der 13% Steuern.
Gesamtverdienst: 597,51$ an acht Arbeitstagen.

4. Paprikas verpacken auf der Nane Farm

Wie habe ich den Job bekommen?:
Der Job wurde mir ueber das Reefers Hostel in Bowen vermittelt.

Aufgaben:
Gearbeiten wird am Fliessband. Erste Station ist der Sortiertisch, wo der Abfall aussortiert wird. Am schnellen Fliessband hat man die Aufgabe eine bestimmte Sorte zu verpacken, die am haeufigsten vorkommt, meist sind dies alle grossen roten Paprikas oder alle farbigen (rot und gruen) Paprikas. Danach werden die Paprikas auf vier Fliessbaender weitergeleitet, welche die Paprikas im "Stop and Go"-Verfahren weiterschieben. Steht man an so einem Fliessband, muss man die Paprikas sowohl nach Groesse, wie auch nach Farbintensitaet sortieren und in die korrekt beschrifteten Kartons verpacken. Besonders gleichmaessig rote, grosse Paprikas werden in Kisten gepackt, die dann in die Supermaerkte kommen. Am Ende der Fliessbaender steht ein Rundell, in dem die Paprikas gesammelt werden. Ist so ein Rundell voll, werden die Fliessbaender gestoppt bis alle Paprikas auf den Baendern und im Rundell verpackt sind. Alle Paprikas, die wir aussortieren kommen auf ein gesondertes Fliessband in die Weiterverarbeitung. Steht man an so einem Fliessband hat man die Aufgabe Zweite wahl zu verpacken, was im Klartext heisst: alles rein und Deckel rauf. Dies sind die Aufgaben der Maedchen.
Die Jungs nehmen die verpackten Kartons und Kisten entgegen, wiegen sie ab, stapeln sie auf Paletten und laden die Paletten mit dem Gabelstapler in die LKWs. Zusaetzlich muessen sie uns auch wieder mit leeren Kartons versorgen.

Bezahlung:
Ich bekomme 14,92$ die Stunde abzueglich der Steuern.
Gesamtverdienst (netto): 2211,66$ an 26 Arbeitstagen

3. Erntehelferin bei Premier Farms

Wie habe ich den Job bekommen?
Ich habe im Internet nach Working Hostels in der Naehe von Bundaberg gesucht und bin dabei auf die Seite von SECLUDED SPRINGS gestossen, die Arbeit vermittelt und auch fuer den Transport sucht.

Aufgaben:
Zuccinis ernten (picking): Ich bekomme ein Kartoffelschaelmesser und einen Eimer in die Hand und eine Reihe zugewiesen. Alle Zuccinis, die spitz zulaufen, krumm gewachsen, zu gross oder schlecht sind, drehe ich ab und werfe sie aufs Feld. Alle Zuccinis, die groesser als mein Messer und kleiner als der Durchmesser des 20l Eimers ist, werden abgeschnitten und in den Eimer gelegt. Wenn der Eimer voll ist, schreie ich laut uebers Feld: "Bucket please" und schon kommt ein Bucket Boy angelaufen, der den vollen gegen einen leeren Eimer tauscht. Ist man mit seiner Reihe fertig, ist back picking angesagt, d.h. ich muss schauen, wer weiter zurueck liegt, gehe ihm oder ihr entgegen und helfe beim pfluecken. In der Regel liege ich aber weiter hinten.
Pflanzen (planting): Beim Pflanzen setzen sich zwei hinter einen Traktor. Der Traktor macht maschinell beim Fahren Loecher in den Boden, in die wir dann die Setzlinge einsetzen muessen. Den Rhytmus hat man leicht raus und es ist laengst nicht so anstrengend wie zuccini pfluecken. Verpasst man mal ein Loch, was bei unkrautbewucherten Feldern haeufig vorkommt, ist es auch nicht schlimm. Fuer diesen Fall laeuft eine dritte von uns hinterher und fuellt die Loecher. Ermuedend wird es, wenn man Wassermelonen pflanzt. Da Wassermelonen fuer gewoehnlich sehr gross werden, wird nur in jedes dritte Loch eine eingesetzt. Ueber Stunden zaehlt man dann immer 1-2-3 1-2-3 1-2-3. Den Pflanzjob uebernehmen immer sechs Maedels von Secluded Springs. Keine Maenner und niemand aus anderen Unterkuenften.
Unkraut jaehten (weeding): Jeder bekommt eine Reihe zugewiesen und ruft alles raus, was keine Zuccinipflanze ist. Meist krabbelt man dabei von Pflanze zu Pflanze, weil sich das Aufstehen einfach nicht lohnt. Warum man uebrigens erst pflanzt und dann das Unkraut jaehtet, ist mir ein Raetsel.
Plastikfolie entfernen (plastic removal): Vor dem ersten Pflanzen werden auf einem Feld Plastikfolien ausgelegt, damit die spaeteren Fruechte nicht auf der schmutzigen Erde liegen und verrotten. Wird ein Feld nicht mehr bearbeitet, muessen wir die gesamte Plastikfolie aus der Erde ziehen und auf Haufen schmeissen. Auch die darunterliegenden Wasserschlaueche werden aus der Erde gerissen und bis zu einem Ende des Feldes gezogen. Diese Arbeit geht dann zur Abwechslung mal auf die Arme und nicht auf den Ruecken.

Bezahlung:
Ich bekomme 14,50$ die Stunde und muss 13% Steuern bezahlen. In der Woche verdiene ich zwischen 300 und 600$.
GESAMTVERDIENST: 2789,74$ an 34 Arbeitstagen

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Suche

 

Aktuelle Beiträge

Thank you for your participation...
Thank you for your participation تميز متصفح جوجل...
staryou - 3. Apr, 01:39
Toll Toll
Hallo Steffi Bin zwar erst heute auf deine Site am...
schopaka - 13. Apr, 14:59
Wieder daheim in Deutschland....
Wieder daheim in Deutschland. Zu erreichen bin ich...
Steffibaer - 22. Dez, 00:39

01 - v. Nordholz n. Tingalpa
02 - Brisbane & Umgebung
03 - Auf n. Secluded Springs
04 - Whitsunday
05 - Bowen
06 - Magnetic Island
07 - Tropen Queenslands
08 - Sydney
09 - Mildura
10 - South Australia
11 - Tage im Zug
12 - Spass in Bunbury
13 - Wieder in Deutschland
guestbook
Kontakt
Meine Jobs
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren