Ankunft in Adelaide - Mal wieder nicht ganz ohne Hindernisse

In Adelaide hatte ich ein Bett im Dorm (Mehrbettzimmer) schon vor einigen Tagen reserviert. Das Hostel "My Place" war nicht weit, und da ich im Bus zwei traf, die im gleichen Hostel schlafen wollten, machten wir uns zusammen auf den Weg. Es waren etwa 300m, aber meine Schultern schmerzten, als ich im Hostel ankam. Meinen grossen Reiserucksack trug ich auf den Ruecken er ist prima gepolstert und so eingestellt, dass das Gewicht auf den Hueften liegt. Mein Problem war mein Wochenendrucksack den ich vorm Bauch trug und dessen fast 20 Kilo kraeftig an meinen Schultern zogen. Auch ja und wer es nicht weis, ueber einer Schulter trage ich auch noch meine Handtasche mit den noetigsten Reiseunterlagen und in der anderen Hand meine Colestasche mit den Lebensmitteln. Endlich im Hostel angekommen wollte ich einfach in mein Zimmer und diese Last loswerden.
Andrea Hostelleiterin kommt urspruenglich aus der deutschsprachigen Schweiz, hat aber einen Australier geheiratet und sich jetzt mit dem Hostel eine kleine Exitenz aufgebaut. Sie ermoeglicht vielen Gaesten durch Putzen oder Rezeptionsarbeit die kostenlose Unterkunft und genau dabei liegt der Haken. Meine Buchung wurde von irgendeinem Reisenden entgegengenommen, der es auf irgendeinen kleinen Zettel geschrieben hat, der irgendwie verloren ging, bevor Andrea es in ihr Reservierungsbuch uebertragen konnte. Mit anderen Worten sie hatten kein Bett fuer mich frei. Andrea hat mir angeboten fuer mich ein Zimmer in einem anderen Hostel zu buchen, oder ich koenne auf einer Matratze in einem Nebenraum pennen. Der Raum war gefliesst, hatte eine Toilette mit drinnen und es wurden Matratzen und anderes Zeug darin gelagert. Gemuetlich war es ganz und gar nicht, aber immerhin haette ich nichts fuer die Nacht bezahlen muessen. Wie sich aber herausstellte kommen Ueberbuchung bei ihr am laufenden Band vor. Und jedem fuenften wird angeboten in der Toilette zu schlafen.
Ich stellte mein Gepaeck ab und beschloss Adelaide auf eigene Faust zu erkunden. Okay, ich blieb mal wieder in der Buecherei stecken und schrieb ein paar Emails, u.a. auch ueber meine Ankunft und meinen Frust ueber die bevorstehende Nacht.
Zurueck im Hostel dann die gute Nachricht. Zwei Maedels sind ueberstuerzt abgereist, weil sie aus irgendwelchen Gruenden sofort nach Melbourne wollten. Ich hatte somit ein Bett im Viererdorm. Den beiden Deutschen, mit denen ich im Bus sass (Namen sind mir leiden entfallen) hat Andrea auch gleich erzaehlt, dass sie ein Bett fuer mich hat, da ueble Nachrede wohl scheller die Runde macht als gute.
Am naechsten Morgen gab es Fruehstueck, dass meinen Trouble ueber den Vortag vergessen lies. Es gab die Auswahl zwischen Toast und mehreren Sorten Marmelade, verschiedene Sorten Cerealien mit Milch oder Pfannkuchen. Alles massig vorhanden.

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