Atherton Tablelands

"On the Wallaby" bieten verschiedene Regenwald Touren in den Atherton Tablelands westlich von Cairns an. Ich habe viel gutes vom Veranstalter gehoert: Super Lustig, viele Erlebnisse fuer wenig Geld, ...
Im Grunde gibt es aber nur eine 2-Tages-Tour, was in der Brochuere aber nicht ganz ersichtlich war. Am ersten Tag wandert man durch den Regenwald, macht Picknick am See und baden dann unter Wasserfaelle. Im "On the Wallaby" Hostel gibt es dann ein Barbeque und man hat die Option auf eine Nachtkanufahrt zu gehen. Am zweiten Tag setzt man sich gleich nach dem auf die Fruehstueck auf die Mountainbikes und radelt durch den Regenwald, bevor man beim Lunch am See etwas chillen kann. Den Nachmittag verbringt man am Lake Tinaroo, wo man nach einer Kanufahrt auf dem See einen Aboriginie Bushwalk macht und etwas ueber die Kultur der Ureinwohner erfaehrt.
Ich buchte eine 1-Tages-Regenwald und Kanu Tour. Es stellte sich aber bald heraus, das dies eine Kombination vom Vormittag des ersten Tages und vom Nachmittag des zweiten Tages war. Im Klartext hiess dies, das ich Mittags beim Lunch am See meine Tourgruppe und Guide wechseln musste.

Nun aber zum Anfang ...
Frueh um 7 Uhr wurden ich von Bart (mein Tourguide)von meinem Hostel in Cairns abgeholt. Dann sammelten wir unterwegs noch andere Touristen ein und machten uns auf den Weg in den Regenwald. Im Kleinbus musste sich jeder vorstellen und seine Lebensgeschichte erzaehlen: Wer er ist, warum er in Australien ist und wann er wieder geht. Hier gab es bereits die ersten Lacher.
Beim ersten Stop liefen wir eine kurze Strecke durch den Regenwald zu einem 500Jahre alten Figtree. Ein Killerbaum der als einziger von oben nach unten waechst. Die Samen des Figtree kiemen in der Krone eines Baumes und ziehen dann Wurzeln nach unten. Das Wurzelgeflecht killt nach einigen Jahrzehnten den urspruenglichen Baum und uebrig bleibt ein hohles Wurzelgeflecht, welches jedoch weiter waechst und Nachbaeume mit seinen Aesten angreift. Der Figtree steht unter Naturschutz, aber es wuerde auch nichts bringen den Baum zu faellen, da das Holz sich nicht zur Verarbeitung eignet. Wir haben uns mir der ganzen Gruppe fuer ein Photo in den Baum gestellt - so gross war er von innen, bevor wir weiter durch den kuehlen Regenwald wanderten.
An einem See machten wir dann ein kleines Picknick und assen Sandwiches zum Lunch. Gerade als dann Zeit war im See zu baden, wurde ich von meinem naechsten Tourguide abgeholt, und wir fuhren zum Lake Tinaroo, einem See wo wir Kanufahren wollten. Er meinte zu mir: "Keine Sorge, im Lake Tinaroo kannst du auch noch schwimmen." Wenn ich nur da schon gewusst haette, was er meinte.
Nach der Kanutour stand ein Aboriginie walk auf dem Programm und ich wollte meine Kamera gerne mitnehmen. Der Tourguide versicherte mir, das sie im wasserdichten Behaelter gut aufgehoben sei. In dem Behaelter kam meine Kamera, eine Hose und Schuessel und andere Wertsachen von anderen. Meine Kamera war das Wertvollste und somit bekam ich die Aufgabe den Behaelter im meinem Kanu zu verwahren. Immer zu zweit waren wir im Kanu und fuhren mit insgesamt drei Kanus auf dem See hinaus. Die anderen zwei Kanu fingen bald an sich mit Wasser zu bespritzen, was ich zusammen mit meinem iraesilischen Kompangnon aus sicherer Entfernung beobachtete. Ich holte meine Kamera aus dem Behaelter und habe als photografisch festgehalten inkl. der Tatsache, das ein Kanu gekernte und alle Insassen nass baden gegingen. Ich fand es super lustig, bis das ein Kanu mit Tourguide ploetzlich auf uns zu paddelte. Ich war darauf gefasst, dass wir nun auch nass gespritzt werden und versuchte so schnell es ging meine Kamera zu verstauen: Ausschalten, in den Behaelter legen, Deckel drauf und rumdrehen. Es kam wie es kommen musste. Wir gingen baden. Unsere Sachen waren klatschnass. Aber das ich nichts trockenes zum Anziehen dabei hatte war nichts im Vergleich zu der Tatsche, das Wasser in den Behaelter kam und meine Kamera nass wurde. Mein Toruguide meinte ich solle die Kamera einfach trocknen lassen und in ein paar Tagen wuerde sie schon wieder gehen. Ich war mir da aber nicht so sicher.
Beim Aboriginewalk suchten wir unseren Weg von Stein zu Stein in einem Fluss. Ich weiss gar nicht mehr warum wir nicht einfach mit den Fuessen ins Wasser gingen, denn nass waren wir sowieso. Wir hielten Ausschau nach Okersteinen und unsere Tourguide zeigte uns, wie wir die Felsen damit bemalen konnten. Ich tupfte eine orangefarbene Eidechse auf einen Felsen. Ich habe natuerlich kein Photo, also muesst ihr mir einfach glauben, das sie wunderschoen war. Wenn die Sonne die Farbe erst einmal getrocknet hat, ist sie nicht mehr abwaschbar. Es ist also gut moeglich, das sich die Eidechse immer noch in Flussnaehe sonnt. zum Abschluss malte mir mein Tourguide noch ein Tatoo auf den Ruecken, das aber nur eine Dusche standgehalten hat.
Zurueck im Hostel habe ich mir dann eine Kamera von meiner vorherigen Gruppe ausgeliehen und meine Speicherkarte benutzt, um noch ein paar Photos vom Hostel und von meine Tatoo zu machen. Ich habe mich auch noch mit dem Haustier fotografieren lassen, aber um heraus zu finden, was das war, muesst ihr euch die Photos von den Atherton Tablelands ansehen.

ON THE WALLABY
1 day rainforest and conoeing - 85$

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