Hahndorf
Nach Suedaustralien sind viele Deutsche und andere Europaer ausgewandert. Hahndorf, ein kleiner Ort in der Naehe von Adelaide ist einer dieser Gruendungsorte. Schon auf der Busfahrt dorthin kommt einem alles so bekannt vor. Am Strassenrand stehen Eichen und Birken und keine Regenwaldpflanzen und andere australische Baeume.
Der Ort Hahndorf wurde so erhalten, wie er vor 100Jahren war, mit all den Fachwerkhaeusern usw. Im Museuum erfuhr ich dass die deutsche Kultur wie Essgewohnheiten von Generation zu Generation weiter gegeben wurde, aber in der Schule wurde vom ersten Tag auf Englisch unterrichtet. Heute kann man in Hahndorf Einheimische treffen die wissen wie man Schwarzbrot baeckt, aber wenig deutsch verstehen, da die Sprache nicht vermittelt wurde. Schilder sind aber teilweise immer noch auf deutsch.
Nach einem kurzen Spaziergang ueber die Hauptstrasse warf ich einen Blick in die Baeckerei. Der Duft vom frischen Brot stieg einem in die Nase. Ich bestellte zwei Salzbrezeln und freute mich schon auf den Geschmack, als man mich darauf aufmerksam machte, dass diese als einzige nicht frisch in der Baeckerei gabacken werden. Aber egal ich hatte seit sieben Monaten keine Brezel mehr gegessen und einfach Heisshunger drauf. Ich habe sie genossen, auch wenn sie nicht besonders gut schmeckten und schon mindestens einen Tag, wenn nicht sogar zwei Tage alt waren.
Dann habe ich mir die Freiheit genommen Essen zu gehen. Bestellt habe ich ein Schweineschnitzel mit Salzkartoffel und Gemuese. Geliefert wurde es mit einer Art Brei. Ich zeigte drauf und fragte die Bedienung, was das sei. Apfelmus fuer die Kartoffel. Aus welcher Gegend Deutschlands stammt denn bitte diese Tradition? Apfelmus zu Kartoffelpuffer, Reiberdatschi oder wie auch immer ihr es nennt ist mir bekannt, aber mit Salzkartoffeln, dass kam mir doch eigenartig vor. Also irgendetwas haben die Ahnen nicht korrekt weitergegen.
In Hahndorf gibt es auch eine Ahnenforschung, wo man nicht nur forschen kann, ob Auswanderer der eigenen Familie sich in Hahndorf und Umgebung angesiedelt habe, sondern man kann sich auch ein Familienwappen ausdrucken lassen. Der Name Behrend und Behrends war vertreten, aber nicht in meiner Schreibweise. Okay habe auch nicht wirklich damit gerechnet.
Als ich wieder in Adelaide war blieb mir nicht mehr viel Zeit. Ich habe schnell mein Gepaeck vom Hostel abgeholt und wenige Minuten spaeter sass ich im Bus Richtung Port Augusta.
Der Ort Hahndorf wurde so erhalten, wie er vor 100Jahren war, mit all den Fachwerkhaeusern usw. Im Museuum erfuhr ich dass die deutsche Kultur wie Essgewohnheiten von Generation zu Generation weiter gegeben wurde, aber in der Schule wurde vom ersten Tag auf Englisch unterrichtet. Heute kann man in Hahndorf Einheimische treffen die wissen wie man Schwarzbrot baeckt, aber wenig deutsch verstehen, da die Sprache nicht vermittelt wurde. Schilder sind aber teilweise immer noch auf deutsch.
Nach einem kurzen Spaziergang ueber die Hauptstrasse warf ich einen Blick in die Baeckerei. Der Duft vom frischen Brot stieg einem in die Nase. Ich bestellte zwei Salzbrezeln und freute mich schon auf den Geschmack, als man mich darauf aufmerksam machte, dass diese als einzige nicht frisch in der Baeckerei gabacken werden. Aber egal ich hatte seit sieben Monaten keine Brezel mehr gegessen und einfach Heisshunger drauf. Ich habe sie genossen, auch wenn sie nicht besonders gut schmeckten und schon mindestens einen Tag, wenn nicht sogar zwei Tage alt waren.
Dann habe ich mir die Freiheit genommen Essen zu gehen. Bestellt habe ich ein Schweineschnitzel mit Salzkartoffel und Gemuese. Geliefert wurde es mit einer Art Brei. Ich zeigte drauf und fragte die Bedienung, was das sei. Apfelmus fuer die Kartoffel. Aus welcher Gegend Deutschlands stammt denn bitte diese Tradition? Apfelmus zu Kartoffelpuffer, Reiberdatschi oder wie auch immer ihr es nennt ist mir bekannt, aber mit Salzkartoffeln, dass kam mir doch eigenartig vor. Also irgendetwas haben die Ahnen nicht korrekt weitergegen.
In Hahndorf gibt es auch eine Ahnenforschung, wo man nicht nur forschen kann, ob Auswanderer der eigenen Familie sich in Hahndorf und Umgebung angesiedelt habe, sondern man kann sich auch ein Familienwappen ausdrucken lassen. Der Name Behrend und Behrends war vertreten, aber nicht in meiner Schreibweise. Okay habe auch nicht wirklich damit gerechnet.
Als ich wieder in Adelaide war blieb mir nicht mehr viel Zeit. Ich habe schnell mein Gepaeck vom Hostel abgeholt und wenige Minuten spaeter sass ich im Bus Richtung Port Augusta.
Steffibaer - 16. Apr, 20:38
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://steffiontour.twoday.net/stories/1833473/modTrackback