Neuigkeiten am Delfinstrand
Am letzten Sonntag nahm ich Helen mit zum DDC. Wir hatten das Glueck, das Levy und Nicky mit ihrem Kalb in der Zone schwammen. Wir stellten uns mit den anderen Besuchern in die Reihe und wurden gleich von Levy begruesst, die direkt vor uns stoppte. Helen wich zurueck, denn Levy war ihr nicht geheuer, weil ihr Kopf nur wenige Zentimeter von Helens Bauch entfernt war. Ich musste ihr versprechen, dass Levy nicht beisst. Wir waren vielleicht eine Minute im Wasser, als Helen wieder an meiner Hand zog und mich am photografieren hinderte. Koennen wir jetzt raus gehen. Ich habe mich ihr gebeugt und am Strand Sandburgen gebaut, waehrend die Delfine ihre Kreise zogen. Helen ist auch erst wieder ins Wasser gegangen, als die Delfine weg waren.
Wir tranken eine heisse Schokolade und Helen spielte auf dem kleinen Spielplatz. Gerade als wir uns den achtminuetigen Film ueber die Delfine in der Bucht ansahen, kam Levy uns wieder besuchen, der Film wurde gestoppt und alle liefen zum Strand. Helen fragte mich nur: Muessen wir wieder da hingehen? Ich kann ihr Desinteresse und Angst nicht ganz nachvollziehen, muss es aber wohl respektieren. Alle anderen Besucher standen in einer Reihe knietief im Wasser um einen echten Delfin zu sehen und ich schluepfte im Theater mal kurz hinter den schwarzen Vorhang und schaltete den Film wieder an. Danach fuhren wir nach Hause.
An diesem Morgen kam Levy uebrigens noch ein drittes Mal vorbei zusammen mit Tangles und Turbo, aber Helen war das so ziemlich Schnuppe.
Am Dienstag hatte ich wieder eine Schwimmtour. Als wir das erste Mal im Wasser waren, waren mehrere Gruppen von Delfinen um uns, aber sie hielten Abstand und wir erkannten auch keinen von ihnen. Bei zweiten Stop waren wir weniger erfolgreich. Beim dritten Stop sahen wir Shanty und wir starteten einen neuen Versuch. Es waren noch nicht alle im Wasser und da kam Shanty schon auf uns zu geschwammen und brachte gleich ihre Freunde mit. Shanty kennt uns vom Strand und vertraut uns blind, d.h. sie weiss genau, dass keiner aus unserer Gruppe versucht sie anzufassen. Ich steckte meinen Kopf unter Wasser sah Shanty gefolgt von zwei anderen Delfinen. Ich drehte mich im Kreis mit den Augen auf Shanty gerichtet, die ihrerseits langsam auf der Seite schwamm, um auch mich sehen zu koennen. Als ich mich einmal im Kreis gedreht hatte, blickte ich auf einmal auf eine ganze Horde von Delfinen. Zwei Reihen mit vier Delfinen schwamm ruhig und gelassen unter uns hindurch. Ich steckte meinen Kopf aus dem Wasser und blickte zum Boot. Kaum zu fassen, es waren immer noch Leute an Bord. Ich rief nur beeilt euch es sind acht Delfine direkt unter uns und steckte meinen Kopf wieder unter Wasser. Die Delfine drehten einen Kreis um die Gruppe und schwammen weiter. Danke Shanty fuer das Erlebnisse. An diesem Tag waren wir sogar ein viertes Mal im Wasser und auch diesmal hatten wir Glueck und einzelne Delfine gesellten sich fuer kurze Zeit zu uns. Und auf dem Weg zurueck zum Strand ritten fuenf Delfine gleichzeitig vor uns. Was fuer eine Schwimmtour. Noch nie zuvor hatte wir es geschafft viermal innerhalb von drei Stunden zu schwimmen. Meist gehen wir nur zweimal ins Wasser und warten, warten und warten.
Troy, kommt urspruenglich aus Bunbury, arbeitet aber jetzt in Cairns als Unterwasserphotograph. Da er lange Zeit selbst Volunteer war, kam ihm dann die Idee ein Buch ueber die Delfine in der Koombana Bay zu machen. Seine Photos sind einmalig, besonders, weil er eine sehr grosse Linse in Form einer Halbkugel hat. Die Delfine sehen in der Linse ihr Spiegelbild und auf den Photos schaut es so aus, als wuerden sie einen direkt anschauen.
Auf einem seiner letzten Phototouren sah er dann Jet mit ihrem Kalb. Das arme Kalb hatte zwei Angelhaken am Koerper. Einem im Mund und einen in der Schwanzflosse. Mich wundert es nicht sonderlich, wo Jet sich doch staendig um Fischerboote rumtreibt. Sie ist einfach keine gute Mutter. Nur gut das Delfine nicht saugen wie andere Saeugetiere, denn sonst koennte es schmerzhaft werden. Die Milch der Delfine besteht aus 98% Fett und ist dick wie Zahnpasta, welche die Mutter direkt auf die Zunge es Kleinen legt. Fuer Jets Kalb ist es aber schwer zu trinken, weil die Angelschnur quer durch die Schnauze geht. Das Kalb ist gerade sechs Wochen alt und wenn wir es einfangen um die Haken zu entfernen, trennen wir es von seiner Mutter. Eine Schwere Entscheidung fuer unser Researchteam und die Spezialisten der Murdoch University in Perth.
Traurig bin ich ein wenig, weil so viele Volunteere abreisen. Alleine naechste Woche gehen vier und ich weiss nicht ob ausser den Locals noch irgendjemand an meinem Geburtstag da sein wird. Im April gibt es nur noch eine Schwimmtour am Tag und ab Mai dann gar keine mehr. Selbst die Delfine kommen seltener, weil die Saison dem Ende zu geht. Wir haben jetzt Herbst und die Australier beschweren sich ueber die winterlichen Temperaturen. Zur Info es ist 17Grad, aber selbst im Winter sinken die Temperaturen selten unter 15Grad plus. Die sollen mal einen Winter in Deutschland verbringen und dann wissen sie was winterliche Temperaturen sind.
Wir tranken eine heisse Schokolade und Helen spielte auf dem kleinen Spielplatz. Gerade als wir uns den achtminuetigen Film ueber die Delfine in der Bucht ansahen, kam Levy uns wieder besuchen, der Film wurde gestoppt und alle liefen zum Strand. Helen fragte mich nur: Muessen wir wieder da hingehen? Ich kann ihr Desinteresse und Angst nicht ganz nachvollziehen, muss es aber wohl respektieren. Alle anderen Besucher standen in einer Reihe knietief im Wasser um einen echten Delfin zu sehen und ich schluepfte im Theater mal kurz hinter den schwarzen Vorhang und schaltete den Film wieder an. Danach fuhren wir nach Hause.
An diesem Morgen kam Levy uebrigens noch ein drittes Mal vorbei zusammen mit Tangles und Turbo, aber Helen war das so ziemlich Schnuppe.
Am Dienstag hatte ich wieder eine Schwimmtour. Als wir das erste Mal im Wasser waren, waren mehrere Gruppen von Delfinen um uns, aber sie hielten Abstand und wir erkannten auch keinen von ihnen. Bei zweiten Stop waren wir weniger erfolgreich. Beim dritten Stop sahen wir Shanty und wir starteten einen neuen Versuch. Es waren noch nicht alle im Wasser und da kam Shanty schon auf uns zu geschwammen und brachte gleich ihre Freunde mit. Shanty kennt uns vom Strand und vertraut uns blind, d.h. sie weiss genau, dass keiner aus unserer Gruppe versucht sie anzufassen. Ich steckte meinen Kopf unter Wasser sah Shanty gefolgt von zwei anderen Delfinen. Ich drehte mich im Kreis mit den Augen auf Shanty gerichtet, die ihrerseits langsam auf der Seite schwamm, um auch mich sehen zu koennen. Als ich mich einmal im Kreis gedreht hatte, blickte ich auf einmal auf eine ganze Horde von Delfinen. Zwei Reihen mit vier Delfinen schwamm ruhig und gelassen unter uns hindurch. Ich steckte meinen Kopf aus dem Wasser und blickte zum Boot. Kaum zu fassen, es waren immer noch Leute an Bord. Ich rief nur beeilt euch es sind acht Delfine direkt unter uns und steckte meinen Kopf wieder unter Wasser. Die Delfine drehten einen Kreis um die Gruppe und schwammen weiter. Danke Shanty fuer das Erlebnisse. An diesem Tag waren wir sogar ein viertes Mal im Wasser und auch diesmal hatten wir Glueck und einzelne Delfine gesellten sich fuer kurze Zeit zu uns. Und auf dem Weg zurueck zum Strand ritten fuenf Delfine gleichzeitig vor uns. Was fuer eine Schwimmtour. Noch nie zuvor hatte wir es geschafft viermal innerhalb von drei Stunden zu schwimmen. Meist gehen wir nur zweimal ins Wasser und warten, warten und warten.
Troy, kommt urspruenglich aus Bunbury, arbeitet aber jetzt in Cairns als Unterwasserphotograph. Da er lange Zeit selbst Volunteer war, kam ihm dann die Idee ein Buch ueber die Delfine in der Koombana Bay zu machen. Seine Photos sind einmalig, besonders, weil er eine sehr grosse Linse in Form einer Halbkugel hat. Die Delfine sehen in der Linse ihr Spiegelbild und auf den Photos schaut es so aus, als wuerden sie einen direkt anschauen.
Auf einem seiner letzten Phototouren sah er dann Jet mit ihrem Kalb. Das arme Kalb hatte zwei Angelhaken am Koerper. Einem im Mund und einen in der Schwanzflosse. Mich wundert es nicht sonderlich, wo Jet sich doch staendig um Fischerboote rumtreibt. Sie ist einfach keine gute Mutter. Nur gut das Delfine nicht saugen wie andere Saeugetiere, denn sonst koennte es schmerzhaft werden. Die Milch der Delfine besteht aus 98% Fett und ist dick wie Zahnpasta, welche die Mutter direkt auf die Zunge es Kleinen legt. Fuer Jets Kalb ist es aber schwer zu trinken, weil die Angelschnur quer durch die Schnauze geht. Das Kalb ist gerade sechs Wochen alt und wenn wir es einfangen um die Haken zu entfernen, trennen wir es von seiner Mutter. Eine Schwere Entscheidung fuer unser Researchteam und die Spezialisten der Murdoch University in Perth.
Traurig bin ich ein wenig, weil so viele Volunteere abreisen. Alleine naechste Woche gehen vier und ich weiss nicht ob ausser den Locals noch irgendjemand an meinem Geburtstag da sein wird. Im April gibt es nur noch eine Schwimmtour am Tag und ab Mai dann gar keine mehr. Selbst die Delfine kommen seltener, weil die Saison dem Ende zu geht. Wir haben jetzt Herbst und die Australier beschweren sich ueber die winterlichen Temperaturen. Zur Info es ist 17Grad, aber selbst im Winter sinken die Temperaturen selten unter 15Grad plus. Die sollen mal einen Winter in Deutschland verbringen und dann wissen sie was winterliche Temperaturen sind.
Steffibaer - 24. Mär, 18:59
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