Freier Tag?
Samstags muss auf der NANE Farm gewoehnlich niemand arbeiten. An diesem Tag wollten Karo, die bei mir im Shed arbeitet und ich an den Strand gehen. Chris, der die Paprikas pickt und Emily aus meiner Unit wollten ebenfalls in die Horseshoe Bay um zu snorcheln. Soweit unsere Plaene, aber meistens kommt ja alles anders als man denkt. ...
Emily schlief noch tief und fest. Ich lag auf meinem Bett und las als es Samstag frueh an unsere Tuer klopfte. Hereinspaziert kam Mike. Er laechelte mich kurz an und sagte: Raus aus dem Bett, du arbeitest heute mit Emily bei TURNERS. Dann wandte er sich Emily zu und weckte sie durch sanftes Streicheln am Arm. Dabei fluesterte er: "Emily aufstehen. Die TURNER Farm rief an. Sie sind im Stress und brauchen dich und zwei weitere Maedels. Wen kann ich noch fragen?" Emily riss ihre Augen auf und ihr erster Gedanke war garantiert: Was macht Mike vor meinem Bett?
Okay, uns blieben knapp 15 Minuten, um uns zu waschen, zu fruehstuecken, unser Lunch herzurichten und einzupacken, uns anzuziehen, den Abwasch zu erledigen (Es kostet uns 2$ Gebuehr, wenn die Kueche nicht sauber ist, wenn die Putzfrauen am Morgen kommen) und die Zaehne zu putzen. Kurze Zeit spaeter stand Mike dann wieder in unserer Unit. Emily kam gerade aus der Dusche und meinte: "Wir haben noch 5 Minuten." "Vier", verbesserte sie Mike. Als ob wir Schuld an dem Stress waeren. Ich putzte mir noch schnell meine Zaehne, machte den Abwasch und als ich gerade draussen meine Schuhe anzog, hoerte ich Mike auch schon durch das Megaphone rufen. Ueber die gesamte Hostelanlage hoerte man den Satz: "Emily und Stefanie bewegt eure Aersche in Richtung Rezeption, der Bus faehrt ab." Kann es etwas peinlicheres geben?
Um 8.30 Uhr waren wir dann im Tomatenshed und mussten Paprikas sortieren und verpacken. Emily und Pauline aus meiner Unit arbeiten hier schon seit Wochen. Es ist alles sehr viel modern und daher auch einfacher. Statt wirklich Tomaten zu verpacken haben wir mehr oder weniger nur Kartons beschriftet und ausgetauscht, waehrend ein Computer die Sortierung uebernahm. Nur die schlechten Tomaten muessen wir von Hand rauspicken. Dabei fing bei mir auch schon wieder ein wenig der Ruecken an zu schmerzen, allerdings nicht zu vergleichen mit dem Schmerz beim Zuccini picken. Wir arbeiteten ueber acht Stunden, aber die Zeit ist echt im Flug vergangen. Vielleicht lag es daran, das wir die Lieder im Radio mitgesummt haben oder daran, dass wir nach jeder kleinen Pause die Position wechselten oder einfach daran, das alles neu war fuer mich.
Besonders gut gefaellt mir hier, dass alle sehr nett sind, dass wir bei der Arbeit Musik hoeren duerfen, dass in den Pausen Englisch und nicht nur Deutsch gesprochen wird und ich morgens gemeinsam mit Pauline und Emily fruehstuecken koennte. Ausserdem wuerde ich hier in der Woche mehr Geld verdienen, obwohl der Stundenlohn gleich waere. Es werden einfach mehr Stunden gearbeitet.
Zurueck im Hostel habe ich dann Mike gefragt, ob ich nicht komplett zur TURNER Farm wechseln koennte, wo doch die Supervisorin mit mir bereits die Urlaubstage abgesprochen hat. Ich muesste halt nur mindestens einen Tag noch zur NANE Farm, um mir das Formular fuer mein zweites Visum ausfuellen zu lassen. Mike wollte sehen, was er tun kann. Als ich abends nachfragte, meinte er aber nur bei NANE waeren sie zufrieden mit mir und bei TURNER waeren im Moment keine dauerhaften Jobs frei. Ist ja schoen, dass sie bei NANE mit meiner Arbeit zufrieden sind, ... ich aber nicht mit denen.
Emily schlief noch tief und fest. Ich lag auf meinem Bett und las als es Samstag frueh an unsere Tuer klopfte. Hereinspaziert kam Mike. Er laechelte mich kurz an und sagte: Raus aus dem Bett, du arbeitest heute mit Emily bei TURNERS. Dann wandte er sich Emily zu und weckte sie durch sanftes Streicheln am Arm. Dabei fluesterte er: "Emily aufstehen. Die TURNER Farm rief an. Sie sind im Stress und brauchen dich und zwei weitere Maedels. Wen kann ich noch fragen?" Emily riss ihre Augen auf und ihr erster Gedanke war garantiert: Was macht Mike vor meinem Bett?
Okay, uns blieben knapp 15 Minuten, um uns zu waschen, zu fruehstuecken, unser Lunch herzurichten und einzupacken, uns anzuziehen, den Abwasch zu erledigen (Es kostet uns 2$ Gebuehr, wenn die Kueche nicht sauber ist, wenn die Putzfrauen am Morgen kommen) und die Zaehne zu putzen. Kurze Zeit spaeter stand Mike dann wieder in unserer Unit. Emily kam gerade aus der Dusche und meinte: "Wir haben noch 5 Minuten." "Vier", verbesserte sie Mike. Als ob wir Schuld an dem Stress waeren. Ich putzte mir noch schnell meine Zaehne, machte den Abwasch und als ich gerade draussen meine Schuhe anzog, hoerte ich Mike auch schon durch das Megaphone rufen. Ueber die gesamte Hostelanlage hoerte man den Satz: "Emily und Stefanie bewegt eure Aersche in Richtung Rezeption, der Bus faehrt ab." Kann es etwas peinlicheres geben?
Um 8.30 Uhr waren wir dann im Tomatenshed und mussten Paprikas sortieren und verpacken. Emily und Pauline aus meiner Unit arbeiten hier schon seit Wochen. Es ist alles sehr viel modern und daher auch einfacher. Statt wirklich Tomaten zu verpacken haben wir mehr oder weniger nur Kartons beschriftet und ausgetauscht, waehrend ein Computer die Sortierung uebernahm. Nur die schlechten Tomaten muessen wir von Hand rauspicken. Dabei fing bei mir auch schon wieder ein wenig der Ruecken an zu schmerzen, allerdings nicht zu vergleichen mit dem Schmerz beim Zuccini picken. Wir arbeiteten ueber acht Stunden, aber die Zeit ist echt im Flug vergangen. Vielleicht lag es daran, das wir die Lieder im Radio mitgesummt haben oder daran, dass wir nach jeder kleinen Pause die Position wechselten oder einfach daran, das alles neu war fuer mich.
Besonders gut gefaellt mir hier, dass alle sehr nett sind, dass wir bei der Arbeit Musik hoeren duerfen, dass in den Pausen Englisch und nicht nur Deutsch gesprochen wird und ich morgens gemeinsam mit Pauline und Emily fruehstuecken koennte. Ausserdem wuerde ich hier in der Woche mehr Geld verdienen, obwohl der Stundenlohn gleich waere. Es werden einfach mehr Stunden gearbeitet.
Zurueck im Hostel habe ich dann Mike gefragt, ob ich nicht komplett zur TURNER Farm wechseln koennte, wo doch die Supervisorin mit mir bereits die Urlaubstage abgesprochen hat. Ich muesste halt nur mindestens einen Tag noch zur NANE Farm, um mir das Formular fuer mein zweites Visum ausfuellen zu lassen. Mike wollte sehen, was er tun kann. Als ich abends nachfragte, meinte er aber nur bei NANE waeren sie zufrieden mit mir und bei TURNER waeren im Moment keine dauerhaften Jobs frei. Ist ja schoen, dass sie bei NANE mit meiner Arbeit zufrieden sind, ... ich aber nicht mit denen.
Steffibaer - 12. Okt, 18:57
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